Umfrage des Versicherers Direct Line: Generieren von Aufträgen und falsche Anschuldigungen.
Britische Handwerker, die soziale Medien nutzen, erhalten fast die Hälfte (47 Prozent) ihrer Aufträge daüber, zeigt eine Umfrage des Versicherers Direct Line unter 500 Handwerkern. 93 Prozent nutzen Facebook, Instagram und Co, um Kunden anzulocken. Und über ein Drittel (35 Prozent) bekommt eigenen Angaben nach dreimal oder öfter pro Woche Aufträge hierüber. Für fast 60 Prozent ist Facebook am effektivsten. Es folgen Instagram (39 Prozent), YouTube (33 Prozent) und TikTok (31 Prozent). Mit 25 Prozent abgeschlagen sind X (einst Twitter) und LinkedIn.
Fast ein Viertel beklagt sich
Die Nutzung sozialer Medien ist zwar eine wirksame Methode zur Gewinnung von Aufträgen und zur Förderung eines Unternehmens, birgt jedoch auch Risiken. Fast ein Viertel der Handwerker klagen über "ungerechtfertigte Beschwerden oder Bewertungen" im Internet, die dem Unternehmen schaden. 70 Prozent der Unternehmen, die negative Kommentare im Social Web erhalten haben, sagen, dass sich dies negativ auf die Fähigkeit der Firma auswirkt, Aufträge zu ergattern.
Tauchen ungerechtfertigte Bewertungen oder Beschwerden in sozialen Medien auf, löst fast die Hälfte der Handwerker (46 Prozent) diese Probleme direkt mit dem Kunden. 37 Prozent, so die Umfrage, lassen die Beschwerde über die jeweilige Social-Media-Webseite zurückweisen und 13 Prozent entscheiden sich sogar für die Einleitung rechtlicher Schritte.
Immer aus Feedback lernen
Alison Traboulsi, Produktmanagerin bei Direct Line Business Insurance, kommentiert: "Soziale Medien sind ein leistungsstarkes Tool für Gewerbetreibende und können bei sorgfältiger Verwaltung Unternehmen dabei helfen, eine erfolgreiche Online-Community aufzubauen. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung und Bindung von Kunden. Deshalb ist es wichtig sicherzustellen, dass es für Ihr Unternehmen funktioniert."
Beim Markenreputations-Management geht es laut der Fachfrau darum, den Kunden zuzuhören, aus ihrem Feedback zu lernen und auf eine Weise zu reagieren, die Vertrauen aufbaut. Traboulsi: "Leider teilen Menschen eher eine negative als eine positive Kundenerfahrung", so ihre abschließende Beobachtung.
(pte004/02.10.2023/06:10)
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